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   BFH, 12.07.1955 - I 113/53 U   

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https://dejure.org/1955,498
BFH, 12.07.1955 - I 113/53 U (https://dejure.org/1955,498)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1955 - I 113/53 U (https://dejure.org/1955,498)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1955 - I 113/53 U (https://dejure.org/1955,498)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 61, 179
  • BStBl III 1955, 267
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 02.02.1951 - IV 250/50 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Forstbaumschulen - Differenzierung des Betriebes

    Auszug aus BFH, 12.07.1955 - I 113/53 U
    Das Finanzgericht hat die Gewerbesteuerpflicht in Anwendung der Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 250/50 U vom 2. Februar 1951, Slg.Bd. 55 S. 171, Bundessteuerblatt III S. 65, bejaht.

    Der IV. Senat des Bundesfinanzhofs hat in dem angezogenen Urteil IV 250/50 U ausgesprochen, ein landwirtschaftlicher oder forstwirtschaftlicher Betrieb werde bereits dann zu einem gewerblichen Betrieb, wenn er dauernd und nachhaltig Zukäufe von fremden Erzeugnissen über den betriebsnotwendigen Umfang hinaus tätige.

    Die Frage, ob und in welchem Umfang ein Zukauf über das betriebsnotwendige Maß hinausgehe, will die Entscheidung IV 250/50 U nach den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles beurteilt wissen.

    Es braucht dabei nur darauf hingewiesen zu werden, daß die oben genannte Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 250/50 U sich auf vor dem Währungsstichtag liegende Veranlagungszeiträume bezog.

  • RFH, 02.08.1939 - VI 507/38
    Auszug aus BFH, 12.07.1955 - I 113/53 U
    Diese Entscheidung weicht von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs ab, nach der ein grundsätzlich der Landwirtschaft zuzurechnender Betrieb als Gewerbebetrieb zu behandeln ist, wenn die gewerbliche Tätigkeit überwiegt; ein Überwiegen wurde vom Reichsfinanzhof regelmäßig angenommen, wenn der Zukauf fremder Erzeugnisse, das bedeutet der auf dem Zukauf beruhende Umsatz, dauernd und nachhaltig 50 % des Gesamtumsatzes übersteige, maßgebend seien die gesamten Verhältnisse des einzelnen Falles und die Verkehrsauffassung (so Urteil des Reichsfinanzhofs VI 507/38 vom 2. August 1939, Slg. Bd. 47 S. 182).
  • BFH, 11.10.1988 - VIII R 419/83

    1. Steuerrechtlich schädlicher Zukauf kann in der Lnad- und Fortwirtschaft in

    aa) Nach der Rechtsprechung des BFH werden bei Zukäufen nur dann Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft erzielt, wenn der Zukauf fremder Erzeugnisse weniger als 20 v.H. - in Ausnahmefällen bis zu höchstens 30 v.H. - beträgt (Urteil vom 12. Juli 1955 I 113/53 U, BFHE 61, 179, BStBl III 1955, 267).

    Mit dieser Beurteilung setzt sich der erkennende Senat nicht in Widerspruch zum Urteil des I. Senats des BFH in BFHE 61, 179, BStBl III 1955, 267.

  • BFH, 06.11.1964 - IV 110/62 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit einer Friedhofsgärtnerei mit Ausführung der Grabpflege

    Das vom Bf. für allein entscheidend erachtete Verhältnis des Einkaufswerts der zugekauften Erzeugnisse zum Gesamtumsatz betrage nach den bereinigten Zahlenangaben auf Grund der Buchführung des Bf. für 1954 = 20 v.H. Bei einem Zukauf zwischen 20 v.H. und 30 v.H. des Umsatzes müsse nach den in Abschnitt 13 GewStR 1955 und 1958 aufgestellten Abgrenzungsmerkmalen, die nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 113/53 U vom 12. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 267, Slg. Bd. 61 S. 179) bei der Abgrenzung der landwirtschaftlichen und der gärtnerischen von der gewerblichen Tätigkeit im Fall des Zukaufs fremder Erzeugnisse als brauchbare Beurteilungsgrundlage anerkannt seien, die Einordnung des Streitfalles unter Würdigung aller Umstände erfolgen.

    Demgegenüber erweiternd hat der I. Senat des Bundesfinanzhofs im Urteil I 113/53 U die in Abschnitt 13 GewStR aufgestellten Abgrenzungsmerkmale als brauchbare Beurteilungsgrundlage anerkannt.

  • BFH, 24.06.2004 - IV B 182/02

    Fragen nach der Einbeziehung von Kosten in das Umsatzvergleichsverfahren und ob

    Ebenso wenig haben sich die Kläger mit der auch von ihnen teilweise zitierten Rechtsprechung auseinander gesetzt (BFH-Urteile vom 2. Februar 1951 IV 250/50 U, BFHE 55, 171, BStBl III 1951, 65; vom 12. Juli 1955 I 113/53 U, BFHE 61, 179, BStBl III 1955, 267; vom 5. November 1974 VIII R 254/71, BFHE 113, 522, BStBl II 1975, 118; vom 27. November 1980 IV R 31/76, BFHE 131, 555, BStBl II 1981, 518; vom 11. Oktober 1988 VIII R 419/83, BFHE 155, 298, BStBl II 1989, 284), in der der BFH zu der Frage Stellung genommen hat, wann ein sog. steuerrechtlich schädlicher Zukauf von fremderzeugten Produkten vorliegt.
  • BFH, 27.11.1980 - IV R 31/76

    Lebensmittelgeschäft - Grundstücksfläche - Gärtnerei - Landwirtschaft -

    Diese Grundsätze hat der BFH in den Urteilen vom 12. Juli 1955 I 113/53 U (BFHE 61, 179, BStBl III 1955, 267) und vom 15. November 1956 IV 430/55 U (BFHE 64, 95 BStBl III 1957, 37) aufrechterhalten.
  • BVerwG, 15.07.1975 - VII C 21.71

    Ausschluss von der Gasölverbilligung bei gleichzeitiger Veräußerung überwiegend

    Der Bundesfinanzhof läßt bereits den Zukauf von über 30 % oder unter Umständen sogar von über 20 % an Fremderzeugnissen genügen, um einen einheitlichen Gewerbebetrieb anzunehmen (so BFH, Urteil vom 2. Februar 1951 - 250/50 U -, BStBl. 1951, III S. 65; Urteil vom 12. Juli 1955 - BFH I 113/53 U -, BStBl. 1955 III S. 267 [268]; Urteil vom 30. August 1960 - BFH I 108/59 U -, BStBl. 1960 III S. 460).
  • FG Rheinland-Pfalz, 30.08.2002 - 6 K 2110/99

    Strukturwandel

    Nach der älteren Rechtsprechung des BFH werden bei Zukäufen nur dann Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft erzielt, wenn der Zukauf fremder Erzeugnisse weniger als 20 v.H. -in Ausnahmefällen bis zu höchstens 30 v.H.- beträgt (Urteil vom 12. Juli 1955 I 113/53 U, BStBl III 1955, 267).
  • BFH, 05.11.1974 - VIII R 254/71

    Abgrenzung Landwirtschaft/Gewerbe bei Blumengärtnerei mit Zukauf fremder Produkte

    Das FG hat sich bei der Entscheidung dieser Frage auf Abschnitt 13 Abs. 2 und 4 GewStR gestützt unter Berufung auf ein Urteil des I. Senats des BFH vom 12. Juli 1955 I 113/53 U, (BFHE 61, 179, BStBl III 1955, 267), in dem ausgeführt wird, daß die Regelung in den GewStR bei der Abgrenzung der landwirtschaftlichen (gärtnerischen) Tätigkeit gegenüber der gewerblichen im Fall des Zukaufs von fremden Erzeugnissen eine brauchbare Grundlage der Beurteilung sei.
  • BGH, 19.05.1967 - V ZR 139/66

    Geruchsimmission einer Schweinemästerei

    Was im besonderen die Schweinemast anlangt, so geschieht sie im Rahmen eines bäuerlichen Betriebes, wenn dieser vorwiegend die Futterbasis für die Schweinemast erbringt (vgl. Wöhrmann, Landwirtschaftsrecht, 2. Auflage S. 32 Nr. 8; BFH 61, 179).
  • BFH, 29.07.1971 - V R 55/67
    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat diese Regelung, die unter Berücksichtigung der Vielfältigkeit der wirtschaftlichen Erscheinungsformen ergangen ist, für den Fall des Zukaufs fremder Erzeugnisse als eine brauchbare Grundlage für die Abgrenzung der land- und forstwirtschaftlichen Tätigkeit gegenüber der gewerblichen anerkannt (Urteil des BFH I 113/53 U vom 12. Juli 1955, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 61 S. 179 - BFH 61, 179 -, BStBl III 1955, 267).
  • BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U

    Abgrenzung von Landwirtschaft und Gewerbebetrieb bei Umsetzung der eigenen und

    Unter welchen Voraussetzungen bei Zukauf fremder Erzeugnisse ein landwirtschaftlicher oder gärtnerischer Betrieb in vollem Umfang als Gewerbebetrieb behandelt werden muß, hat der Senat im Anschluß an Abschn. 13 der Gewerbesteuer-Richtlinien 1951 in der Entscheidung I 113/53 U vom 12. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 267, Slg. Bd. 61 S. 179) dargestellt, und zwar unter teilweiser Abweichung von den Grundsätzen der Entscheidung IV 250/50 U vom 2. Februar 1951 (BStBl 1951 III S. 65, Slg. Bd. 55 S. 171), auf die sich das Finanzgericht gestützt hat.
  • FG Köln, 09.12.1999 - 7 K 3546/95

    Anwendbarkeit des Umsatz-Vergleichsverfahrens als sachgerechtes Kriterium für die

  • BFH, 15.11.1956 - IV 430/55 U

    Gewerbesteuerpflicht der Binnenfischer - Behandlung der Einkünfte als

  • BFH, 18.01.1962 - V 200/58 S

    Einordnung von Schnittholz als in forstwirtschaftlichen Betrieben erzeugt bei

  • BayObLG, 01.12.1960 - RReg. 4 St 225

    Zugehörigkeit von Gärtnereibetrieben oder Gartenbaubetrieben zu den Vorschriften

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